Rechtliche Aspekte für Freiberufler im Homeoffice

Ausgewähltes Thema: Rechtliche Aspekte für Freiberufler im Homeoffice. Willkommen! Hier findest du klare, praxisnahe Orientierung, lebendige Erfahrungen und hilfreiche Checklisten. Abonniere unseren Newsletter, stelle Fragen und teile deine Fälle – gemeinsam bleiben wir rechtssicher und souverän.

Freiberufler oder Gewerbetreibender?

Ob du freiberuflich tätig bist oder ein Gewerbe anmelden musst, entscheidet sich nach Tätigkeit und Katalogberufen. Freiberufler sparen oft die Gewerbesteuer, Gewerbetreibende benötigen eine Anmeldung. Kläre es früh mit dem Finanzamt, um spätere Korrekturen und Nachzahlungen zu vermeiden.

Steuernummer, USt-IdNr. und steuerliche Erfassung

Über ELSTER reichst du den Fragebogen zur steuerlichen Erfassung ein, erhältst eine Steuernummer und optional eine USt-IdNr. für EU-Kunden. Plane ausreichend Zeit ein, dokumentiere deine Angaben gewissenhaft und sichere Belege – strukturierter Start, weniger Ärger.

Kleinunternehmerregelung: Chance oder Falle?

Die Kleinunternehmerregelung nach § 19 UStG erspart Umsatzsteuer, kann jedoch bei B2B-Kunden unprofessionell wirken. Prüfe Umsatzprognosen, Kundentypen und Vorsteuerabzug. Teile deine Überlegungen in den Kommentaren und erfahre, welche Entscheidung anderen geholfen hat.

Verträge, die tragen: Klarheit statt Chaos

Beim Werkvertrag schuldet man ein Ergebnis, beim Dienstvertrag eine Tätigkeit. Kreativprojekte sind oft Werkverträge, Beratung häufig Dienstvertrag. Lege das klar fest, um Abnahme, Mängelrechte und Vergütung eindeutig zu steuern.

Verträge, die tragen: Klarheit statt Chaos

Beschreibe Ziele, Deliverables, Deadlines und Abnahme. Definiere Change-Requests mit Stundensätzen oder Pauschalen. Eine Designerin aus Köln verlor fast drei Wochen Arbeit, weil Änderungen unklar waren. Seitdem nutzt sie Checklisten – und schläft besser.

Rechnungen, Steuern und Buchführung im Homeoffice

Pflichtangaben auf Rechnungen

Name, Anschrift, Steuernummer oder USt-IdNr., Rechnungsdatum, fortlaufende Nummer, Leistungsbeschreibung, Leistungszeitraum, Entgelt und Steuersatz sind Pflicht. Achte auf korrekte Formulierungen, um Vorsteuerabzug und Zahlungen nicht zu gefährden.

GoBD und digitale Belegablage

Die GoBD verlangen Nachvollziehbarkeit, Unveränderbarkeit und Ordnung. Nutze revisionssichere Tools, protokollierte Änderungen und klare Ordnerstrukturen. Erstelle eine kurze Verfahrensdokumentation – kommentiere gern, welche Tools dir wirklich helfen.

Umsatzsteuer, Reverse-Charge und EU-Kunden

Bei B2B-Leistungen in der EU gilt oft Reverse-Charge. Prüfe USt-IdNr. des Kunden, weise auf den Mechanismus hin und dokumentiere sauber. Bei Drittländern gelten weitere Regeln. Stelle Fragen zu Spezialfällen – wir antworten.

Urheberrecht und Nutzungsrechte: Dein Werk, klare Regeln

Urheber ist, wer das Werk schafft; moralische Urheberrechte bleiben unveräußerlich. Übertragen werden Nutzungsrechte, nicht die Urheberschaft. Halte fest, was der Kunde darf – und was nicht, etwa Weitergabe oder Bearbeitung.
Beschreibe Nutzungsarten, Territorium, Dauer und Exklusivität. Regle zusätzliche Vergütung bei erweiterten Nutzungen. Ein Entwickler erzählte, wie ein Startup später TV-Rechte wollte – dank Klausel gab es fairen Aufpreis statt Streit.
Sichere dir ein einfaches Nutzungsrecht, Ergebnisse im Portfolio zu zeigen, unter Wahrung von Geheimnissen. Vereinbare Credits im Impressum oder Footer. Teile Erfahrungen: Wann war eine Referenz der Türöffner zum Traumprojekt?

Scheinselbstständigkeit vermeiden: unternehmerisch handeln

Weisungsgebundenheit, feste Arbeitszeiten, Nutzung ausschließlich fremder Systeme und nur ein Auftraggeber sind Warnsignale. Dokumentiere unternehmerische Entscheidungen, eigene Tools und Akquise. So zeigst du gelebte Selbstständigkeit statt verdeckter Anstellung.

Scheinselbstständigkeit vermeiden: unternehmerisch handeln

Das Statusfeststellungsverfahren der Deutschen Rentenversicherung kann Klarheit schaffen. Verträge sollten Ergebnisverantwortung, freie Zeiteinteilung und keine Eingliederung betonen. Berichte, ob du das Verfahren genutzt hast – deine Erfahrung hilft.

Berufs- und Vermögensschadenhaftpflicht

Fehler passieren. Eine gute Police deckt Personen-, Sach- und Vermögensschäden ab. Prüfe Deckungssummen, Selbstbehalte und branchenspezifische Klauseln. Frage die Community nach Empfehlungen und lerne aus realen Schadensfällen.

Arbeitszimmer, Betriebsausgaben, Geräte

Dokumentiere dein Arbeitszimmer sauber, prüfe Absetzbarkeit und trenne privat von betrieblich. Sichere Laptop, Kamera und Softwarelizenzen. Eine Inventarliste mit Kaufbelegen spart Zeit bei Schäden, Steuer und Versichererkommunikation.

Altersvorsorge, Krankentagegeld und Notfallmappe

Plane Rürup, ETF-Sparen oder Versorgungswerk, ergänze Krankentagegeld und Berufsunfähigkeit. Lege eine Notfallmappe mit Passwörtern, Vollmachten und Kundendaten an. Teile deine Strategien – gemeinsam werden wir langfristig resilient.
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